zeitlosigkeit
in blau
in der stille
enden die worte
die leisen töne
die leisen töne
klingen am längsten
nach
niemand
// niemand kann dir erklären, wie du eine welt lieben sollst, deren herz stets aus dem takt gerät //
jedes wort
jedes wort für dich müsste einen lichtschweif hinter sich ziehen
erste augustwoche
erste augustwoche – am höchsten punkt des sommers – mitten im pulsierenden jahr – wie die oberste kabine eines riesenrads, wenn es mitten in seiner aufwärtsdrehung hält.
die vergangenen wochen – ein aufstieg vom milden frühling. jene, die folgen, führen hinab zur milde & ruhe des herbstes.
doch die erste augustwoche ist ein abrupter halt. merkwürdig still ist sie, mit weißen morgendämmerungen, blendenden nachmittagen & sonnenuntergängen mit einem unermesslichem viel an farbe
es gibt tage
an denen ich mich
wie ein echo fühle –
einem echo von jemanden
der ich einst war
© Rea Revekka Poulharidou
ich erinnere mich
wie wir uns hier
zum ersten mal begegneten
& ich werde den augenblick immer lieben
als der see nicht nur dein gesicht widerspiegelte
sondern selbst zu deinem gesicht wurde
© Rea Revekka Poulharidou
vermissen
ich vermisse dich mehr
als ich dich
kenne
© Rea Revekka Poulharidou
monate
monate nichts geschrieben
& dann die arbeit von wochen
in nur wenigen stunden
du
du
die tiefste stelle
meines herzens